Rahmenbedingungen

Die Stadt Mörfelden-Walldorf ist bereits durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 02.03.2010 dem Projekt der Hessischen Landesregierung „100 Kommunen für den Klimaschutz“ beigetreten. Die entsprechende Selbstverpflichtung der Stadt ist im Text der folgenden Charta niedergelegt, die am 31.08.2009 unter-zeichnet wurde.

Ziel der Stadt ist es, alle Möglichkeiten der Energieeinsparung und Energieeffizienz zu nutzen, dadurch einen erheblichen Teil des Öl-, Gas- und Stromverbrauchs zu vermeiden und bei der Energieerzeugung einen möglichst hohen Anteil des im Stadtgebiet derzeit benötigten Stroms durch regenerative Energiequellen zu erzeugen. Dabei steht eine integrative Herangehensweise an erster Stelle. Sie soll einerseits vorhandenes Potential einbinden, Klimaschutz und CO2-Verringerung jedoch andererseits auch als ganzheitliche Aufgabe verstehen, die eben auch soziale Faktoren und grundlegende Infrastrukturen berücksichtigt.

Einige Maßnahmen sind im Einzelfall bereits erfolgt. So sieht man auf vielen privaten und öffentlichen Gebäuden Solarthermie oder Photovoltaikanlagen.

Auch auf gesamtstädtischer Ebene wurde sich bereits intensiv mit der Thematik beschäftigt. Als lokaler Ansprechpartner in Sachen Energie- und Klimaschutz fungiert das städtische Energie- und Klimaschutzbüro mit vielfältigen Beratungs- und Förderangeboten. Ein Energie- und Klimaschutzbericht von 2012, ein Solarstadtplan oder das „Klimaschutzprogramm 2020“ sind nur einige weitere Beispiele für das erfolgreiche Engagement der Stadt Mörfelden-Walldorf in dieser Thematik.

Im Rahmen des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung (KfW)“ soll vor diesem Hintergrund in Ergänzung der bisherigen Bemühungen der Stadt für das Quartier „Okrifteler Straße / nördlich Festplatz“ im Stadtteil Walldorf ein Integriertes Energetisches Quartierskonzept aufgestellt werden.

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